Der Domkomplex
Die Kathedrale Santa Maria del Fiore von Florenz ist spektakulär, aber sie ist nur das Herzstück eines Gebäudekomplexes am gleichnamigen Platz, der die Geschichte der Entwicklung der Stadt und der florentinischen Kunst erzählt.
Der Domplatz war jahrhundertelang ein Ort, an dem wirtschaftliches Prestige, bürgerliche Pflichten und religiöse Hingabe aufeinander trafen.
Kein Wunder also, dass fast alle großen florentinischen Künstler – von Giotto über Brunelleschi bis Donatello – an diesem jahrhundertealten Meisterwerk mitgewirkt haben.
Die Besichtigung der Kathedrale zusammen mit den anderen Gebäuden des Komplexes ermöglicht es, die einzelnen architektonischen Werke kennenzulernen und eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herzustellen.
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Der Dom – Santa Maria del Fiore
Wir bewundern die Kathedrale von außen und besichtigen ihr Inneres, um die Verbindung zwischen ihrer zivilen und religiösen Bedeutung zu verstehen. Die Florentiner waren nicht bescheiden: Sie wollten die schönste Kirche der Christenheit bauen.
Santa Reparata
Unter dem Glanz der Kathedrale verbirgt sich Santa Reparata. Es handelt sich um eine archäologische Stätte mit den Überresten früherer Kirchen, darunter einer frühchristlichen Basilika. Diese unterirdische Schatzkammer enthüllt farbenprächtige Mosaike, jahrhundertealte Gräber und Spuren einer vergessenen Welt, die von den Anfängen des Glaubens und der Kunst in Florenz erzählen.
Giottos Glockenturm
Neben der Kathedrale erhebt sich Giottos Glockenturm – ein oft übersehenes Meisterwerk der florentinischen Gotik. Die kunstvoll gestalteten Reliefs an seinem Sockel symbolisieren die Würde menschlicher Arbeit und spiegeln den Innovationsgeist des Florenz im 14. Jahrhundert wider.
Die Kuppel
Die von Filippo Brunelleschi entworfene Kuppel des Doms ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und der Inbegriff der italienischen Renaissance.
Sie wurde ohne Gerüst und mit innovativen Techniken errichtet und hat weltweit einen unauslöschlichen Eindruck in der Architektur hinterlassen.
Während man die Pracht von unten bewundern kann, können Abenteuerlustige die 463 Stufen bis zur Spitze erklimmen.
Die Belohnung? Ein atemberaubender Panoramablick über Florenz.
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Das Baptisterium
Das Baptisterium ist eines der ältesten Gebäude von Florenz und berühmt für seine prächtigen Bronzetüren, darunter die berühmte „Paradiespforte“ von Lorenzo Ghiberti.
Hinweis: Die Mosaiken in der Kuppel des Baptisteriums sind derzeit nicht zu sehen, weil sie restauriert werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 2028.
Das Dommuseum
Das Dommuseum beherbergt zahlreiche originale Meisterwerke aus der Kathedrale, dem Baptisterium und dem Glockenturm. Zu den herausragenden Werken gehören die „Maria Magdalena“ von Donatello, die „Pietà“ von Michelangelo und die originalen Türen des Baptisteriums.
Praktische Informationen
Besichtigungen mit Eintrittskarte sind an allen Wochentagen möglich. Ausgenommen ist die Kathedrale an Sonntag und Feiertagen.
- Die Preise beginnen bei 210 € für eine dreistundige Führung und ändern je nach Dauer und Anzahl der Teilnehmer.
Alle Führunge sind privat. - Der Aufstieg der Kuppel umfasst 463 Stufen, des Glockenturms 414 Stufen. Personen mit Höhenangst, Klaustrophobie oder anderen gesundheitlichen Problemen wird von einem Besuch abgeraten.
- Die Kathedrale, das Baptisterium und das Dommuseum sind für Menschen mit Gehbehinderungen und Rollstuhlfahrer zugänglich.
- Die Eintrittskarten für die Sehenswürdigkeiten sind nicht im Preis der Führung inbegriffen, aber wir organisieren gerne den Kauf der entsprechenden Eintrittskarten für Sie. Es gibt drei verschiedene Ticketoptionen, die jeweils unterschiedliche Sehenswürdigkeiten abdecken:
- Ghiberti Pass – 15 € (Dom, Santa Reparata, Baptisterium, Dommuseum)
- Giotto Pass – 20 € (Glockenturm + Dom, Santa Reparata, Baptisterium, Dommuseum)
- Brunelleschi Pass – 30 € (Kuppel + Dom, Santa Reparata, Baptisterium, Dommuseum, Glockenturm)